Kapitel 4 - Sind homöopathische Mittel sicher?
Durchaus! Gewöhnlich sind sie es. Homöopathische Mittel werden in subphysiologischen Dosen (als Verdünnung) verabreicht. Sie enthalten keine Chemikalien oder Farbstoffe. Dadurch, dass sie 'mit' unserem Immunsystem arbeiten und nicht 'trotz' unseres Immunsystems, verursachen sie normalerweise keine ungünstige Reaktionen. Homöopathische Mittel verursachen gewöhnlich keine Nebenwirkungen (wie man sie aus der konventionellen Medizin kennt) uns sie können im Allgemeinen keinen strukturellen Schaden anrichten. Sie können auch Kindern und Schwangeren gegeben werden.
Das heißt aber nicht, dass homöopathische Mittel absolut harmlos sind. Diese Mittel sind nur dann harmlos, wenn sie richtig ausgewählt und in angemessenen Potenzen während einer begrenzten Zeit angewandt werden, oder wenn sie unter fachlicher Anleitung eingenommen werden. Wenn die Person, die das Mittel einnimmt, zu empfindlich reagiert, oder wenn die Mittel in sehr hoher/sehr niedriger Verdünnung (im Verhältnis zu der Empfindlichkeit des Patienten) über lange Zeiträume angewendet werden, können sich medizinische Symptome entwickeln.
Homöopathische Mittel haben sehr tief greifenden Einfluss auf die menschliche Ökonomie, deshalb sollten sie nicht ohne Konsultation eines qualifizierten Homöopathen eingenommen werden.
In vielen Staaten sind homöopathische Mittel frei verkäuflich und rezeptfrei. Wenn sie homöopathische Mittel in Ihre Hausapotheke aufnehmen möchten, folgen sie mindestens diesen Richtlinien -
- Versuchen Sie nicht, chronische Krankheiten selbst zu behandeln.
- Verwenden Sie in akuten Fällen nur niedrige Potenzen
- Wiederholen Sie die Mittel nicht öfters als 3-4 mal täglich.
- Wenn das Mittel nicht innerhalb von ein, zwei Tagen erwünschte Ergebnisse liefert, suchen Sie professionelle Hilfe auf.
Auf der Welt gibt es kein Ding, das 'absolut sicher' ist. Homöopathische Mittel sind nur dann sicher, wenn sie mit Bedacht angewendet werden.